Urban Sketching im Tessin

Endlich wieder einmal die Mini-Malsachen aus dem Rucksack packen. Und gleich am ersten Ferientag habe ich mich auf die Felsen im Verzascatal gesetzt, um diese irrsinnig eindrückliche Flusslandschaft in Skizzen einzufangen. Mit einem Fineliner gezeichnet und mit Aquarellfarben coloriert habe ich auch in den wiederbelebten Strassencafés von Locarno, Ascona und Bellinzona – was die charmanten Kellner manchmal übermütig und manchmal höflich kommentiert haben. Das Resultat steht beim Urban Sketching aber nicht im Mittelpunkt, sondern das genaue Hinschauen, beobachten, eine Szenerie wahrnehmen. 

Einmal mehr muss ich mir hinter die Ohren schreiben, dass man fürs Aquarellieren unterwegs kein Skizzenbuch mit dünnen Seiten verwenden sollte. Das Papier wellt sich bei der Berührung mit Wasserfarbe sofort und Korrekturen sind kaum möglich. Ein Notizbuch mit einer Papierstärke ab 120g/m2 aufwärts ist also wichtig. Und der Reisebegleiter mit den gezeichneten Erinnerungen kostet etwa gleich viel wie ein Aperol Spritz am Lago Maggiore. 





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