Locker Portraits skizzieren

«Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht. Oben kommen Haare dran und Ohren, dass er hören kann.» Wenn es nur so einfach wäre, ein tolles Portrait zu malen. Doch allzu schwierig ist es auch nicht. Ich vermute, so manche wagen sich nicht an dieses Thema, weil alle Welt glaubt, die portraitierte Person müsse sich auf der Skizze wiedererkennen. Mein wichtigster Tipp: Machen Sie sich frei von diesem Anspruch! Erfinden Sie Gesichter nach Lust und Laune, oder verwenden Sie als Anregung Bilder eines Magazins, oder schalten Sie den Fernseher ein. Mir hat es Spass gemacht, während einer TV-Diskussionssendung die Gedanken schweifen zu lassen und dabei frei interpretierend die Gesichter der Talkrunde ins Skizzenbuch zu skrizzeln. 

 

Gut und günstig für lockeres Üben ist zum Beispiel das Sketch Book A6 quadratisch von Sakura. Auch grössere Formate eignen sich. Für die Vorzeichnung vor dem Kolorieren mit Aquarellfarbe sind Fineliner sehr praktisch, etwa die Sakura Pigma Micron Fineliners & Brushpen-Sets. Diese haben eine professionelle Qualität und sind aufgrund der wasserbasierten Pigmenttinte nach dem Trocknen wasserfest. Die Strichbreite des Fineliners ist Geschmacksacke. Ob man mit einer grauen Farbe weich vorzeichnet oder kontrastreiches Schwarz bevorzugt, auch das ist eine Frage der persönlichen Vorliebe.


















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